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Spotgeier, Spotneid und Szenepolizei | Wie viel Vorsicht ist noch gesund?

Spotgeier & Spotneid

Liebe Freunde, Kollegen, Hater, ehemalige Freunde – die hinter dem Rücken lästern, Holland-Angler und auch jeder andere Angler… wir müssen reden.

Es geht um das heiß diskutierte Thema Spots, Spotneid, Spotgeier und die Vorsicht, die man walten lassen sollte, damit gewisse Angelspots nicht überfischt werden. Aber vor allem geht es auch um den Umgang untereinander, wenn es Mal wieder um das brisante Thema Spots geht.

Vor knapp 5 bis 6 Jahren habe ich wieder mit dem Angeln angefangen und mich dem Hobby intensiv hingegeben. Ich war noch ein richtiger Neuling und habe lange (32 Tage am Stück Schneider) gebraucht, um nur einen ersten maßigen Hecht zu fangen. In dieser Zeit habe ich neue Kollegen und Freunde getroffen, mit denen man später gemeinsam Angeln gegangen ist, sich ausgetauscht hat und die einem ein wenig an die Hand genommen haben. Ich war sehr glücklich und dankbar darüber, endlich ein paar Leute gefunden zu haben, die mir das Angeln gezeigt und beigebracht haben.

Doch ein paar Dingen bringt einem keiner bei. Die Regeln der Szene-Polizei! Und diese musste ich auf die harte Tour lernen, denn diese haben einige – genau genommen sogar die meisten – Freundschaften gekostet. Dabei handelt es sich um unausgesprochene Regeln, die manche Angler – vor allem in den sozialen Netzwerken – für sich auferlegt haben und die gerne dazu genutzt werden, andere Angler zu denunzieren oder zu kritisieren. Ich denke fast jeder Angler von euch war schon Mal in der Lage solcher Kritik ausgesetzt worden zu sein oder hat diese selbst ausgesprochen. Vor allem letzteres!

Auch ich kann und darf mich davon nicht freisprechen, denn auch ich äußere des Öfteren Kritik an anderen Anglern, wenn es um bestimmte Verhaltensmuster aber vor allem um das Thema Spots geht. Ein beliebter Spruch von mir ist nicht umsonst der Folgende:

Einen Angler nach seinem Spot zu fragen, ist so als würde man eine ältere Frau nach ihrem Alter fragen… das macht man nicht!

Ja, auch diese Regel ist eine dieser unausgesprochenen Regeln, die sich Angler auferlegt haben. Und zugegeben, dieser Regel halte ich nach wie vor für nicht ganz unwichtig. Dennoch ist diese Regel kein Allheilmittel. Sie gilt nicht für jede Situation und vor allem rechtfertigt die Regel es nicht, mich über andere Angler auszulassen. Doch in der Vergangenheit habe ich mich hier und da über andere Angler aufgeregt, dessen Verhaltensweisen kritisiert aber nur selten das Gespräch gesucht. Und genau darum geht es mir in diesem Artikel… Ich möchte ein wenig über das Thema sprechen, Angler zum Nachdenken anregen und vor allem auch mich – der gerne Videos von seinen Angeltouren macht – erklären und rechtfertigen. Denn seit den ersten Tagen mit der Angel in der Hand habe ich das Gefühl, an jeder Ecke irgendwo Fehler zu begehen und ein schlechter Mensch zu sein. Dabei sollte unser Hobby uns Spaß machen, ein Ausgleich zum Alltag sein und uns im besten Falle einen. Denn WIR sind Angler! Und Angelfeinde haben wir mehr als genug. Da sollten wir uns nicht noch gegenseitig an den Pranger stellen!

Warum ausgerechnet heute dieser Artikel?

Vor gerade einmal zwei Tagen habe ich ein Angelvideo mit meinem niederländischen Freund Freddy veröffentlicht. In dem Video haben Freddy und ich, zusammen mit dem MadenBaden Kameramann Niklas, einen wunderbaren Angeltag erlebt. So viel Spaß und Leidenschaft haben wir schon lange nicht mehr erlebt. Und da ich gerne Videos von meinen Angeltouren drehe und Spaß daran habe, diese zu veröffentlichen, habe ich mir über die Weihnachtsfeiertage viele Stunden Zeit genommen, um das Video zu schneiden. Wer nur das Ergebnis sieht kann sich kein Bild davon machen, wie viel Arbeit hinter so einem Video steckt. Neben mehr als 5 Stunden Autofahrt über den Tag hinweg, dem frühen aufstehen und der Tatsachen, dass ein Kameramann es den ganzen Tag filmen muss ist es vor allem das Schneiden der über 150 Teile des Videos, welches mehr Zeit kostet als der Angeltag Stunden hat. 2 Arbeitstage sind da nichts. Doch dieses Video hat weitaus mehr Zeit gefressen. Trotz Anweisung des Kameramanns und Beobachtungen vor Ort, gibt es noch Situationen, bei denen ich Nacharbeit leisten muss, damit die Spots nicht sofort von JEDEM Angler gefunden werden. Jeder Angler wird es kennen. Im Eifer des Gefechts, bei Live-Bissen und dem Adrenalin im Drill hat man eben keinen klaren Kopf dafür, um auf die Spots zu achten. Diese Arbeit muss ich, so gut es meine Möglichkeiten zulassen, im Nachhinein leisten. Sei es diese zu verpixeln, verschwemmen des Hintergrunds oder durch ran zoomen um Ortsschilder, Brückennamen und ähnliches zu verbergen. Ich gebe mein Bestes, damit sogenannte Spot-Geier (verzeiht bitte diesen Begriff) auf Sherlock Holmes Manier nicht im Rudel die Spots überrennen. Doch trotz meiner intensiven Bemühungen dieses alles zu beachten, haben gerade bei diesem Video sehr viele Leute Kritik darüber geäußert, ich würde die Spots verraten. Und dass, obwohl ich dem Niederländer Freddy und ein paar anderen Freunden vorher das Video zur Durchsicht gegeben habe, damit diese einmal darauf achten, dass man die Spots nicht “ohne weiteres findet”. Alle haben es abgesegnet, also ich habe ich mit großer Vorfreude veröffentlicht.

Aus der Freude wurde Frust

Doch anstatt mich über das positive Feedback vieler Angler zu freuen, dominierte bei dieser Folge der Frust. Denn einige Leute haben mich wegen dem Video kritisiert oder gar an den Pranger gestellt. Manche dieser Kritiken sind konstruktiv und fair gewesen. Über konstruktive Kritik freue ich mich, keine Frage. Aber viele der Kritiken und sogar Lästereien gehen zu weit. Wenn man sich schon wie ein “Verräter” fühlt, nur weil man gerne Videos von seinen Angeltagen macht, läuft doch irgendwas schief mit unserer Angelszene?! Eigentlich möchte ich nur unterhalten und hier und da interessierten Anglern das Angeln in den Niederlanden näherbringen. Von den Regeln bis hin zur Kultur versuche ich mein Wissen weiterzugeben. Sogar dann, wenn es darum geht, selbst Spots zu finden. Aber immer mit den nötigen Tipps und Bewusstsein dazu, wie man sich zu verhalten hat.

Geht es nach manchen Leuten der Szene-Polizei, sollte man am liebsten nicht Mal darüber sprechen, dass man Fische gefangen hat, keine Bilder machen und das Videodrehen ganz sein lassen. Denn jeder andere – der einen Fisch fängt sorgt dafür – dass man selbst ja potentiell weniger fängt. Ganz nach dem Motto: Nach mir die Sintflut! Quasi Egoismus der höchsten Stufe!

Doch diese Form des Egoismus lehne ich strikt ab. Angeln ist für mich ein Gemeinschafts-Hobby. Angefangen beim gemeinsamen Angeln, ist es vor allem auch der Austausch der eigenen Erfahrungen – die unser Hobby so besonders machen. Ob es nun ein fachlich fundierter Artikel in einer Zeitschrift, das Fangbild auf Facebook oder die spannenden Erzählungen des älteren Herren aus der Kneipe über den Fang seines größten Hechts sind… Diese Art des Teilens der Leidenschaft liebe ich einfach. Ich freue mich für die Fänge anderer Kollegen, höre den Erzählungen gespannt zu und schaue mir gerne Videos anderer Angler an. Denn nichts ist schöner als eine geteilte Erinnerung. Und der tollste Fang ist nur dann so wertvoll, wenn man ihn gemeinsam mit anderen Anglern und Nichtanglern teilen kann. Denn geteilte Freude ist eben die beste Freude! Nur warum müssen wir Angler uns dann ständig diese Freude madig machen?

Ich habe deinen Spot am Grashalm wiedererkannt – Mach es besser!

Google Streetview: Spot am Holzpfeiler erkannt?!

Gerade in den letzten Tagen und Wochen erreichten mich besonders viele Nachrichten darüber, dass man meine Spots in den Videos wiedererkannt hätte. Ich würde diese Spots verraten hieß es. Als ich einigen Freunden von den ausufernden Recherchearbeiten besagter Angler erzählt habe, haben diese es zuerst für einen Witz gehalten. Aber die Kreativität mancher Angler Spots zu finden, die sie in Videos gesehen haben, nimmt unglaubliche Formen an. Würden manche dieser Angler nur halb so viel Energie darin verschwenden, selbst nach guten Spots zu suchen (Anleitungen dazu habe ich in vielen Videos und auch Artikeln in Fachzeitschriften veröffentlicht), hätten diese selbst ein umfangreiches Spot-Sortiment und könnten voller Stolz großartige Fische fangen.

Da gab es Leute, die haben Videos pausiert und die Holzpfeiler an einem Polder nahe der Straße mit den Holzpfeilern von Streetview verglichen, um den Spot eindeutig ausfindig zu machen. Und das ist kein Witz. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie lange man dafür gebraucht hat, die passende Stelle und das passende Polder-System zu finden.

Ein weiterer User hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass man einen Hafen (ein nicht unbekannter Hafen wohlgemerkt) über das aktuelle Video finden konnte. Bei Aufnahmen im fahrenden Auto hat er einen Firmennamen erkannt, nach dem er über Google die Firmenadresse ausfindig gemacht hat. Jetzt brauchte er nur noch die Abfahrten in den Kreisverkehren und Straßen im Video zurückverfolgen, um zu einem Hafen in der Nähe zu gelangen.

WOW! Bei der Intensität und Ausdauer dieser Recherchearbeiten weiß ich nicht so recht, ob ich meinen Hut aus Respekt ziehen soll oder einfach nur verärgert darüber bin, was Leute anstellen, um eben jene Spots zu finden, anstatt selbst Energie in die Suche zu investieren. In den beiden besagten Fällen handelt es sich allerdings um Leute – die mich nur darauf aufmerksam machen wollten. Also teils um konstruktive Kritik – die auch vollkommen in Ordnung ist. Ich mag mir nicht Mal ausmalen, wie es bei denen aussieht, die nichts davon preisgeben. Und dabei wurden mir schon einige WhatsApp Sprachnachrichten gesteckt, wonach Leute ganz stolz davon berichtet haben, sämtliche Spots aus den Videos gefunden haben, um dort zu angeln. Andere wiederum haben ganz stolz davon berichtet, sämtliche Stellen gefunden zu haben und fragten ganz selbstverständlich nach, wo denn besagter Spot zu finden sei, den man noch nicht gefunden hat. Ich weiß nicht, ob dies dreist ist, auf fehlendem Wissen basiert oder ich das ganze vielleicht einfach zu eng sehe. Schließlich bin ja auch ich nicht das Maß aller Dinge und bei teils 10 – 15 Fragen nach Spots am Tag, scheint es ja auch keine Seltenheit zu sein. Ich weiß es nicht…

Doch wie verhält man sich richtig?

Eine Frage die ich mir nach dem ganzen Ärger jetzt stelle… Wie verhalte ich mich richtig? Damit aufzuhören, Videos zu machen, kann beim besten Willen nicht der richtige Weg sein. Das ist so, als würde ich mit dem Autofahren aufhören, weil man ja einen Unfall bauen könnte und die Luft verpestet. Einigen würde das gefallen. Aber wenn ich keine Videos mache… andere würden diese dennoch machen. Und außerdem würde ich damit einen wichtigen Teil meines Hobbys beschneiden. Und das nur, damit einige Hater verstummen. Aber diese finden auch an anderen Ecken Gründe, um über mich oder andere abzuledern. Das tut zwar immer wieder im Herzen weh, da muss ich aber drüberstehen.

Doch blind auf alle Kritiken zu scheißen, ist auch nicht meine Art. Dafür lege ich zu viel Wert darauf, die eigenen Handlungen zu reflektieren, um es richtiger und besser zu machen. Und ich machen mir viele Gedanken darüber, wie ich alle zufrieden stellen kann und damit ich keine Fehler machen. Doch ganz ohne Fehler ist kein Mensch und hin und wieder ist man eben etwas blind und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Und eine Brille musste ich mir schon vor kurzem holen 😉

Wie ich bereits oft erwähnt habe, in den Videos sorge ich mit besten Gewissen dafür, keine offensichtlichen Hinweise zu den Spots auftauchen zu lassen. Ortsschilder und Brückennamen werden, soweit ich keine übersehen habe, rausgeschnitten. Fehler können sich immer noch einschleichen. In manchen Fällen sorge ich sogar bewusst und gezielt dafür, dass manche Spots eher gefunden werden. Spots – bei denen es keinem weh tut, es keinen Schaden anrichtet und damit die Leute sich besser “aufteilen”. Auch um andere Spots in denselben und anderen Videos zu schützen, quasi falsche Fährten.

Aber egal wie ich es mache, ganz richtig kann ich es nicht machen. Deshalb habe ich mir überlegt den Dialog zu suchen. Ich möchte euch dazu einladen, mit mir auf konstruktiver Art und Weise über das Thema zu sprechen. Ich möchte eure Meinung und Gedanken hören. Habt ihr Ideen, wie man es besser machen kann? Verbesserungsvorschläge? Oder gibt es einige Dinge – die ein absolutes No-Go von meiner Seite aus sind? Teilt es mir/uns doch mit und wir können darüber reden 🙂

Euer Feedback ist hier im Blog als Kommentar, auf Facebook in den Kommentaren, bei YouTube unter den Videos oder in einer extra dafür gegründeten WhatsApp Gruppe (WhatsApp Gruppe nur noch auf Anfrage an dennis @ angeln-mit-stil.de) gerne gesehen. Speziell in der WhatsApp Gruppe möchte ich euch, interessierten Anglern, die Möglichkeit geben noch vor der Veröffentlichung der Videos diese schauen zu können. Dadurch habt ihr die Möglichkeit Einfluss auf den Inhalt der Videos zu nehmen, damit derart potenzielle Fehler im Vorfeld geklärt werden können. Aber natürlich freuen wir uns auch über einen regen Austausch von Erfahrungen, Fangbildern und mehr innerhalb der Gruppe. Denn wenn wir von Angeln mit Stil eines wollen – dann uns Angler zu einen 🙂

 

In dem Sinne: Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

15 Gedanken zu „Spotgeier, Spotneid und Szenepolizei | Wie viel Vorsicht ist noch gesund?

  • Ich habe mir im Laufe der Jahre abgewöhnt, mich auf solche Diskussionen, wie meine/deine Spots, meine/deine Gewässer oder ähnlichem Steinzeitnievau einzulassen. Im Endeffekt teilen sich viele Menschen ohnehin wenig Wasser, ob nun in Holland, Deutschland, Schweiz oder Stummelhausen. Jeder Angler mit mehr als 5 Gehirnzellen wird nach einer Stunde des Lotens sowieso jede markante Stelle in den Gewässern finden und somit die Fische bei entsprechenden Fähigkeiten fangen.

    Meiner Erfahrung nach sind eher die eigene Unzufriedenheit und Unsicherheit der Antrieb für diese Debatten. Wenn 40 Jährige Männer in den sozialen Medien oder Youtube-Kommentaren wegen Fischen den verbalen Ausnahmezustand ausrufen, fehlen die Klöten in den Hosen und die Zellen im Gehirn. Sich für die Erfolge und Leistungen anderer Menschen zu erfreuen, zeugt eher von innerer Stärke.

    Viele meiner Freunde sind keine Angler und würden sich an den Kopf fassen, wenn ich sie mit deinen Erfahrungen konfrontieren würde. Das ist aber wohl auch das Los eines Youtubers, ich lebe als ausnahmsloser Blogger wesentlich entspannter bei diesem Thema. Dumme Menschen lesen nämlich weniger und gehen mir deshalb nicht auf den Sack!

    Schöner Artikel Dennis, mach dir aber keinen Kopf um die Missgunst. Alles Schall und Rauch, sowie Schnee von Gestern schon am nächsten Tag. ✌

    Antwort
    • Dennis Knoll

      Geiler Kommentar, danke dir dafür 🙂
      So etwas liest man gerne, auch mit einem schmunzeln 😀

      Antwort
      • Heiko Schmidt

        Ich halte es so ich freue mich für meine kumpels immer und teile meine erfahrungen und spots super gerne mit ihnen.Leute die mir wohl gesonnen sind dürfen gerne wissen wo und wie ich meind fische fange, die spotgeierei und der Missgunst mancher leute kotzt mich an, ich freue mich für jeden wenn seine arbeit früchte trägt und man erfolgreich fisch fängt. Spotgeier nein danke !!

        Antwort
      • Dany

        Waohw….. Neuland. Erregung. Wundern. Aufatmen. Schmunzeln. Kurz: Gelesen und erschrocken über die Tatsachen, verwundert über die Menschen, kurz erregt aber schnell aufgeatmet und dann geschmunzelt zu guter letzt. Junge, chapeau zu deinen Videos, zu deiner Einstellung und zu dir als Typ. Wer dich persönlich kennen lernen durfte weiß um alles hier, kann es einschätzen und werten und entsprechend würdigen. Alle anderen sind ehr die unwichtigen Menschen. Für uns, für viele andere. Menschen die eines nicht verstanden haben – Angeln. Und auf die scheiss ich – quasi….und solltest du auch. Natürlich nur in diesem Kontext hier… is klar.

        Antwort
    • Bullipapst

      Dann behält dein Wissen und Können für dich und deinenen engsten Kreis.
      Ich mache ein ähnliches Theater gerade mit einem Fischereiaufseher durch der meint andere sanktionieren zu können obwohl er selber genug eigenen Dreck am Stecken hat. Illegales Befahren einer Hochwasserschutzanlage zählt nicht gerade als charakterliche Eignung und Vorbildfunktion. Daraufhin kritisiert fängt der Mann in seiner Panik an unbeteiligte Dritte gegen ihren ausdrücklichen Willen zu filmen. Jetzt liegt es beim Kadi, schauen wir mal.
      Wenn, vermeintliche, Macht außer Kontrolle gerät … …

      Antwort
    • Ingo Grunwitz

      Schöner Artikel auch wenn er älter ist, bleibt es leider ein immer noch Aktuelles Thema.

      Ich habe das Thema Spotgeier, zum ersten Mal bei meiner Fotografie kennen gelernt. Auch dort war es ein sehr leidiges Thema gerade im Bereich “Lost Places”.
      Die wurden meistens dann zu Müllhalde, oder wurden mutwillig zerstört oder so überllaufen das sie ihren scharm verloren haben.
      Auf Grund solcher Aktionen wurden Spots für Shootings, Lost Places, braut Shootings immer weniger und haben mir leider die Lust an meinem Hobby genommen.

      Beim Angeln war es eine zeitlang auch so, denn jedesmal wenn man was gesucht und erarbeitet hat wurde dieses einem genommen oder zerstört oder was garnicht geht mit Müll zu geballert.

      Ich für meinem Teil, suche mir meine Spots immer noch über Google selber. Denn das Gefühl kann mir keiner wieder geben wenn man dann auch noch dort was fängt.

      Klar kann es mal passieren da man auch bekannte Spots dadurch findet aber für mich ist es nicht das gleiche dort zu Angeln da ich ihn mir nicht selber erarbeitet habe.

      Ich muss dennoch gestehen das ich ein großer Fan von eurem Team bin.
      Ihr habt mir mit eurem Format gezeigt das nicht nur das Angeln wichtig ist, sondern der Spaß und die Freundschaft an den ersten Stellen stehen. Genau das was offt verloren geht beim Angeln.

      Ich sage nur Dankeschön,das Du dir immer wieder die Mühe machst, wichtige Themen an die Öffentlichkeit zu bringen.

      Bleib so wie du bist

      Lg

      Antwort
  • Willi Wurm

    Ein Fisch am “ergeierten” Spot ist soviel Wert, wie ne Forelle ausm Forellenpuff.

    Spots aus Videos sind für mich Tabu und auch langweilig. Wo bleibt da der Reiz?
    Hat was von vorgekautem Essen.. ne danke!

    Antwort
  • Juergen Richter

    Hallo angeln mit Stil
    Ich schau deine Videos gerne mach weiter so habe nur eine Frage darf man jetzt in den Niederlanden von Brücken angeln oder nicht
    Mfg Jürgen

    Antwort
    • Dennis Knoll

      Hallo Jürgen,
      danke dir für das Feedback.
      Die Antwort auf deine Frage lautet “mittlerweile”: Nein, es ist NICHT verboten.
      Letztes Jahr gab es noch für die Region Groningen/Drenthe das Verbot von Brücken zu angeln. Bereits in dem Jahr wurde mir mitgeteilt, dass man diese Regel für diese Region aufheben will.
      Ich habe gerade die aktuellen Regeln geprüft und tatsächlich, die Passage mit dem Verbot hat man entfernt. Kurz gesagt: Man darf jetzt auch in der letzten Region (in anderen Regionen war es nicht verboten) von Brücken angeln.

      Antwort
  • Henrik

    Moin,
    Ja da ist es wieder das leidige Thema mit den Spots und dem „Futterneid“. Ich weiß nicht wie oft ich diese Debatte im Freundes und Bekanntenkreis schon geführt habe. Sicherlich kann man es so und so sehen. Letztendlich denke ich mir aber man sollte anderen Leuten auch ihre Erfolge gönnen. Ich erfreue mich jedesmal, wenn ich von Freunden höre, die an an Spots, die ich auch fische, geile Fische gefangen haben, einfach weils funktioniert hat.
    Jetzt das Ganze im Bezug auf deine Videos gesehen, sehe ich ähnlich. Wie willst du geile Shots vom Angeln in toller Natur machen, wenn du mittlerweile nicht mal mehr den Acker hintem Polder zeigen kannst, weil da einer ne Treckerspur wieder erkennt? Natürlich fragt man sich auch manchmal, wenn man tolle Spots sieht:“Wo steckt der Bengel?“ 😉
    Lass dich bitte nicht durch so einen Mist entmutigen, denn ich finde deine Videos immer mega gut. Fachlich sowie auch einfach lustig, weil da immer n guter Spruch kommt und du es nicht so verbissen siehst, wie „Andere“!
    Fazit: wir sollten das Angeln alle mehr als Gemeinschaft und Team sehen!
    In diesem Sinne Grüße aus der Nachbarschaft! Henrik aus Ochtrup

    Antwort
    • Dennis Knoll

      Toller Kommentar, danke dir Henrik 🙂

      Antwort
  • Erik Haaijema

    Hire kann ich als Holländer nicht dazu sagen. Anglen ist offenbahr und so Freddy das macht, top! Wir reden ofter miteinander und erzählen einander über unsere Stellen. Ich glaube er war mit der unterwegs wo er mir gefragt hat nach Stellen mit klares Wasser zum Fliegeanglen. kein Problem, bekommt er.
    Aber ja, es gibt viele *Deutsche und Holländische!) Angler die immer wieder auf die suche gehen nach Stelle von andere. Möchten gerne einen tag mit mir mit zum anglen gehen und die nächste Wochen immer da zu finden sein…. ber die Stellen sind offenbahr und keine “Persönliche Stellen da!

    Antwort
    • Dennis Knoll

      Hallo Erik,
      danke dir für deinen Kommentar.
      Stimmt, mit dem Freddy wollen wir – sobald wir Zeit haben – Mal mit der Fliege auf Hecht angeln. Aber haben wir noch nicht gemacht 🙂

      Den letzten Satz verstehe ich leider nicht ganz genau. Aber darfst du ruhig auch auf Niederländisch schreiben, das verstehe ich auch teils 🙂

      Antwort
  • Thomas

    Die Spotjäger die ich so kennenlernen durfte sind leider Gottes auch die Angler für die ohne Regelmäßige Bisse das Gewässer dran schuld ist. Ich habe das Glück und habe den Edersee in der nähe. Ich habe Jahre damit verbracht dort die Spots zu suchen und zu Finden, so das ich oft ohne nur einen Biss gehabt zu haben nach Hause bin. Leider muss man dann egal wo feststellen, hat man was gefangen kommen die Kollegen immer näher und kreisen dich ein wie die Geier. Aber egal wo ob am Forellenteich am Baggersee oder am Fluß, diese Menschen sind immer da und versuchen ihre unfähigkeit beim Angeln damit zu kaschieren das sie spots einnehmen wo andere mal nen Fisch gefangen haben. Diese erlebnisse habe ich Leider immer wieder.

    Antwort
  • Ingo Grunwitz

    Schöner Artikel auch wenn er älter ist, bleibt es leider ein immer noch Aktuelles Thema.

    Ich habe das Thema Spotgeier, zum ersten Mal bei meiner Fotografie kennen gelernt. Auch dort war es ein sehr leidiges Thema gerade im Bereich “Lost Places”.
    Die wurden meistens dann zu Müllhalde, oder wurden mutwillig zerstört oder so überllaufen das sie ihren scharm verloren haben.
    Auf Grund solcher Aktionen wurden Spots für Shootings, Lost Places, braut Shootings immer weniger und haben mir leider die Lust an meinem Hobby genommen.

    Beim Angeln war es eine zeitlang auch so, denn jedesmal wenn man was gesucht und erarbeitet hat wurde dieses einem genommen oder zerstört oder was garnicht geht mit Müll zu geballert.

    Ich für meinem Teil, suche mir meine Spots immer noch über Google selber. Denn das Gefühl kann mir keiner wieder geben wenn man dann auch noch dort was fängt.

    Klar kann es mal passieren da man auch bekannte Spots dadurch findet aber für mich ist es nicht das gleiche dort zu Angeln da ich ihn mir nicht selber erarbeitet habe.

    Ich muss dennoch gestehen das ich ein großer Fan von eurem Team bin.
    Ihr habt mir mit eurem Format gezeigt das nicht nur das Angeln wichtig ist, sondern der Spaß und die Freundschaft an den ersten Stellen stehen. Genau das was offt verloren geht beim Angeln.

    Ich sage nur Dankeschön,das Du dir immer wieder die Mühe machst, wichtige Themen an die Öffentlichkeit zu bringen.

    Bleib so wie du bist

    Lg

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